USA plant Bitcoin-Revolution: Vom Goldschatz zum größten Krypto-Hodler der Welt?

01.12.2024 112 mal gelesen 0 Kommentare Google-News

Die USA stehen möglicherweise vor einem radikalen Wandel in ihrer Finanzstrategie, indem sie Gold gegen Bitcoin eintauschen. Diese Idee wird von US-Senatorin Lummis unterstützt und könnte die Vereinigten Staaten zum größten Bitcoin-Besitzer der Welt machen. Mit Vermögenswerten im Wert von 5,4 Billionen Dollar sind die Mittel für diesen Umtausch vorhanden, was erhebliche Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben dürfte.

Gold gegen BTC: So werden die USA zum größten Bitcoin-Hodler

Laut einem Bericht von BTC-ECHO plant die US-Senatorin Lummis, Gold in Bitcoin umzutauschen. Dieser Plan wird sowohl von Privatinvestoren als auch von ultravermögenden Anlegern unterstützt. Barbara Goldstein erklärte im Interview mit CNBC, dass die USA derzeit 200.000 Bitcoins halten und unter der Präsidentschaft von Donald Trump dieser Wert auf über eine Million steigen könnte. Dies würde die Vereinigten Staaten zu den größten Bitcoin-Besitzern weltweit machen.

Senatorin Lummis betont, dass die finanziellen Mittel bereits vorhanden sind, um diesen Tausch durchzuführen. Die US-Regierung besitzt Vermögenswerte im Gesamtwert von etwa 5,4 Billionen Dollar, darunter mehr als 8.100 Tonnen Gold im Wert von rund 660 Milliarden Dollar. Der Wechsel zu einer strategischen Reserve aus Bitcoin soll laut Experten erhebliche Auswirkungen auf den Markt haben.

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Tesla-Aktie und Bitcoin: Wie teuer wird das blinde Vertrauen in Donald Trump?

Ein Artikel bei t-online beleuchtet das Phänomen des Höhenflugs der Tesla-Aktien und des Bitcoins seit dem Wahlsieg Trumps. Elon Musk hat sich stark an Trump gebunden und profitiert nun erheblich davon – allein nach der Wahl stiegen Teslas Aktienkurse um satte 40 Prozent.

Neben Tesla erlebt auch der Bitcoin einen beachtlichen Anstieg nahe der Marke von 100.000 USD pro Coin; viele Investoren setzen seither fast ausschließlich auf sogenannte "Trump-Trades". Doch es bleibt fraglich, ob diese Wetten langfristig Bestand haben können oder baldige Korrekturen bevorstehen könnten.

Warum Bitcoin zukünftig nach neuen Regeln spielt

DAS INVESTMENT.COM berichtet darüber, wie sich für Kryptowährungen, insbesondere für den Bitcoin, neue Spielregeln etablieren könnten – ähnlich denen des Edelmetallmarktes früherer Jahre. Mit Unterstützung durch politische Kräfte wie jene unter Präsident Trump könnte ein Gesetz verabschiedet werden (Strategic BitCoin Reserve Bill), welches darauf abzielt, digitale Vermögenswerte stärker ins Zentrum staatlicher Finanzstrategien zu rücken.

Zudem wurden kürzlich mehrere ETF-Anträge genehmigt, was institutionelle Investitionen erleichtert sowie regulatorische Klarheit schafft, indem festgelegt wird, welche Aufsichtsbehörde zuständig ist (CFTC). Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass Kryptos zunehmend integraler Bestandteil globaler Finanzen werden, während sie weiterhin hohe Volatilität zeigen aufgrund ihrer Natur, aber dennoch stabilere Rahmenbedingungen erhalten sollen, gemäß den Analysten Ronald-Peter Stöferle und Mark J Valek.

Die jüngsten Entwicklungen in den USA rund um Bitcoin und Kryptowährungen werfen deutliche Spuren in der Finanzwelt, insbesondere durch die Pläne der US-Senatorin Lummis, Goldreserven in Bitcoin umzuwandeln. Sollte diesen Plänen Folge geleistet werden, könnten die Vereinigten Staaten führend im weltweiten Bitcoin-Besitz werden. Dies wäre nicht nur ein umwälzender Schritt in Bezug auf die strategische Positionierung in den globalen Finanzmärkten, sondern könnte auch eine Welle von Nachahmern in anderen Staaten auslösen, die ähnliche Reservenbildungen in Erwägung ziehen.

Diese Entwicklungen spiegeln ein breiteres Umdenken wider, welches Bitcoin zunehmend als ernstzunehmende Alternative zu traditionellen Wertaufbewahrungsgütern wie Gold positioniert. Die Möglichkeit, dass der Wert auf über eine Million Bitcoins unter Donald Trumps Regierung ansteigen könnte, deutet auf eine politische Förderung hin, die im bisherigen Verlauf oft von regulatorischen Unsicherheiten geprägt war. Lummis' Vorstoß zeigt, dass die US-Regierung bereit scheint, signifikante Schritte in Richtung einer Hybridwirtschaft aus traditionellen und digitalen Assets zu unternehmen.

Ein weiteres bemerkenswertes Phänomen ist die enge Verknüpfung zwischen den Unternehmensstrategien von Tech-Giganten wie Tesla und den politischen Gegebenheiten unter der Trump-Administration. Der bemerkenswerte Anstieg sowohl der Tesla-Aktien als auch des Bitcoin-Wertes in jüngster Zeit veranschaulicht, wie stark Grundvertrauen in politisches Führungspersonal die Finanzmärkte beeinflussen kann. Doch in dieser komplexen dynamischen Umgebung bleibt die Frage offen, ob diese Höhenflüge ohne substanzielle Fundamentaldaten nachhaltig sind, oder ob baldige Korrekturen wahrscheinlich sind.

Die Möglichkeit der Einführung neuer regulatorischer Rahmenbedingungen durch mögliche Gesetze wie den Strategic BitCoin Reserve Bill ist ein weiterer Wink, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen sich allmählich in Richtung traditioneller Märkte bewegen. Institutionelle Investitionen und die Annahme von Bitcoin ETFs könnten dazu beitragen, diese digitalen Vermögenswerte zu stabilisieren und ihre Rolle als Bestandteil globaler Finanzstrategien zu festigen. Dennoch bleibt die Hauptfrage, ob diese Integrationen die inhärenten volatilen Eigenschaften der Kryptowährungen eindämmen können oder ob die Marktdynamiken weiterhin unvorhersehbar bleiben.

Zusammengefasst, die gegenwärtigen Pläne und Entwicklungen deuten darauf hin, dass Bitcoin nicht nur als spekulativer Vermögenswert, sondern als strategische Reserve zunehmend akzeptiert wird. Der mögliche Wechsel der USA zu einer Bitcoin-Reserve könnte ein Paradigmenwechsel in der Wahrnehmung von Kryptowährungen einläuten und weitreichende Konsequenzen für den globalen Finanzraum haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Änderungen auf die Preisstabilität und Regulierung des Marktes auswirken werden.

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