Der islamische Gelehrte Muhammad Abu-Bakar, von Blossom Finance in Indonesien, veröffentlichte einen Bericht. In seinem Bericht: "Is Bitcoin Halal or Haram: A Sharia Analysis" kommt Muhammad Abu-Bakar zu dem Schluss, dass Kryptowährungen Halal sind. Der Bericht Muhammad Abu-Bakar's ist ein Beitrag zum islamischen Diskurs darüber, ob Kryptowährungen Halal (erlaubt) oder Haram (verboten) sind. Innerhalb der Debatte werden Kryptowährungen auf ihre Kompatibilität mit der Sharia überprüft. Die islamische Religion verfügt weltweit über 1,6 Milliarden Anhänger. Seit der Bitcoin weltweit an Popularität gewann, stellten sich viele Muslime die Frage, ob es der Scharia zufolge erlaubt sei, einen Umgang mit Kryptowährungen zu pflegen. Laut der Scharia sei es nicht erlaubt, Geld gegen hohe Zinsen zu verleihen. Dementsprechend kommt Muhammad Abu-Bakar zu dem Schluss, dass Trader von Kryptowährungen islamischen Glaubens Kryptowährungen nicht kaufen sollten, um dadurch hohe Gewinne zu erzielen. Was aber möglich und geboten sei, ist die Nutzung von Kryptowährungen, wo die Vorteile von Kryptowährungen das herkömmliche Finanzsystem überwiegen. Beispielsweise seien Kryptowährungen auf Blockchain-Basis sicherer als herkömmliche Fiatwährungen. Muslime können, Abu-Bakar zufolge Kryptowährungen als Zahlungsmittel nutzen. Muhammad Abu-Bakar warnte in seinem Bericht vor möglichen Risiken im Umgang mit Kryptowährungen. Zudem sollten Investoren auf Scam ICOs achten. Das Investment in Kryptowährungen sollte auch nicht mit dem bestehenden Gesetz des jeweiligen Landes in einen Konflikt geraten. Seiner Ansicht nach seien einige Fatwas, vereinfacht gesagt Rechtsprechungen im Islam, einiger islamischer Gelehrter unvollständig. Muhammad Abu-Bakar wollte mit seinem Bericht mehr Klarheit unter Muslimen schaffen, da es viele verschiedene Ansichten über den Umgang mit Kryptowährungen innerhalb des Islam gibt.
Bitcoin Kurs stieg nach Veröffentlichung des Berichtes
Nachdem der Bericht veröffentlicht wurde, stieg der Bitcoin Kurs innerhalb weniger Minuten um 1.000 US-Dollar. Zwischen dem Bericht und dem Bitcoin Kurs könnte eine Korrelation bestehen. Sollte sich die Ansicht, dass Kryptowährungen Halal sind, innerhalb des Islams durchsetzen, könnte das bis zu 1.6 Milliarden Muslime dazu motivieren, Bitcoin und andere Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu verwenden.
Quelle:
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Fintech Startup Report Concludes Bitcoin Is ‘Generally Permissible’ Under Sharia Law
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Nützliche Links zum Thema
- Sind Bitcoins haram oder halal aus islamischer Sicht
- Ist Bitcoin Halal oder Haram? - BeInCrypto
- Halal- und Haramcoin - Telepolis
FAQ zum Thema: Halal-Status von Bitcoin im Islam
Was besagt der Bericht von Muhammad Abu-Bakar über Bitcoins Halal-Status?
Muhammad Abu-Bakar hat in seinem Bericht festgestellt, dass Kryptowährungen unter bestimmten Bedingungen als Halal betrachtet werden können, insbesondere wenn sie Vorteile gegenüber dem traditionellen Finanzsystem aufweisen und nicht zum Zweck des Zinserwerbs genutzt werden.
Dürfen Muslime Bitcoin als Investition nutzen?
Nach den Ergebnissen des Berichts sollten Muslime Kryptowährungen nicht hauptsächlich zur Erzielung hoher Gewinne kaufen. Stattdessen können Coins als Zahlungsmittel genutzt werden, wenn dies Vorteile bietet.
Warum könnten Kryptowährungen vorzuziehen sein?
Kryptowährungen können sicherer sein als traditionelle Fiatwährungen, da sie auf der Blockchain-Technologie basieren. Aus diesem Grund können sie als legitim angesehen werden, solange ihr Einsatz konform mit den Prinzipien der Scharia ist.
Welche Risiken werden im Umgang mit Kryptowährungen erwähnt?
Der Bericht weist auf potenzielle Risiken im Umgang mit Kryptowährungen hin, einschließlich Scam ICOs und der Notwendigkeit, die Gesetze des jeweiligen Landes zu beachten.
Wie sollte mit widersprüchlichen Fatwas umgegangen werden?
Muhammad Abu-Bakar erkennt an, dass es unterschiedliche Ansichten unter islamischen Gelehrten gibt. Er empfiehlt, individuelle Forschung zu betreiben und sich auf gut informierte Gelehrte und fundierte Quellen zu stützen.