Monero Mining

15.05.2024 1613 mal gelesen 0 Kommentare
  • Monero Mining nutzt den Proof-of-Work-Algorithmus namens RandomX.
  • Es kann auf herkömmlichen CPUs und GPUs durchgeführt werden.
  • Monero Mining bietet mehr Privatsphäre als viele andere Kryptowährungen.

Einführung in Monero Mining

Monero gilt als eine der beliebtesten Kryptowährungen im Bereich Datenschutz. Sie wurde 2014 eingeführt und hat sich seitdem durch ihre Anonymität und Sicherheit einen Namen gemacht. Im Gegensatz zu vielen anderen Coins sind die Transaktionen mit Monero vollständig anonym und nicht nachverfolgbar.

Um die Währung zu generieren, verlässt sich Monero auf das sogenannte Mining. Mining ist der Prozess, bei dem neue Monero-Coins erstellt und Transaktionen im Netzwerk verifiziert werden. Dies geschieht durch die Lösung komplexer mathematischer Probleme durch Computer, die dafür eine Belohnung in Form von Monero-Coins erhalten.

Besonderheiten des Monero Minings

Monero-Mining unterscheidet sich von anderen Kryptowährungen durch seinen speziellen Algorithmus. Derzeit verwendet Monero den RandomX-Algorithmus, der besonders CPU-freundlich ist. Dies bedeutet, dass im Gegensatz zu anderen Kryptowährungen nicht unbedingt teure ASIC-Miner erforderlich sind.

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Ein weiterer Vorteil von Monero-Mining ist die relativ geringe Einstiegshürde. Ein Standard-PC mit moderner CPU kann bereits verwendet werden, um mit dem Mining zu beginnen. Zudem ist Monero ASIC-resistent, was bedeutet, dass spezialisierte Mining-Hardware keinen erheblichen Vorteil bietet.

Warum Monero Mining?

Es gibt mehrere Gründe, warum Menschen sich für das Mining von Monero entscheiden:

  • Anonymität: Im Gegensatz zu Bitcoin sind Monero-Transaktionen vollständig anonym.
  • Zugänglichkeit: Monero-Mining ist auch mit Standard-Hardware möglich.
  • Sicherheit: Durch den Einsatz des RandomX-Algorithmus bleibt das Netzwerk dezentralisiert.

Monero-Mining bietet somit eine verlockende Möglichkeit für alle, die sowohl die Privatsphäre als auch den Zugang zu Kryptowährungen schätzen. Beim Eintritt in die Welt des Minings sollten jedoch auch die Kosten und der Stromverbrauch bedacht werden.

Was ist Monero?

Monero ist eine Kryptowährung, die besonderen Wert auf Privatsphäre und Anonymität legt. Sie wurde im Jahr 2014 eingeführt und hat sich rasch zu einer wichtigen Alternative zu anderen, besser bekannten Kryptowährungen wie Bitcoin entwickelt. Der Name Monero bedeutet auf Esperanto „Münze“.

Technische Details

Monero verwendet den Proof-of-Work (PoW) Konsensmechanismus, welcher sicherstellt, dass Transaktionen im Netzwerk verifiziert und neue Coins erstellt werden.

Wenn Miner einen Block finden, werden neue Monero-Coins geprägt. Im Durchschnitt wird alle zwei Minuten ein Block abgebaut. Aktuell gibt es ein Gesamtlimit von 18,4 Millionen Monero-Coins, von denen bereits 17,8 Millionen abgebaut wurden. Interessant ist, dass die Blockbelohnung sich alle vier Jahre halbiert.

Privacy-Features

Zum Schutz der Privatsphäre verwendet Monero drei Haupttechnologien:

  • Ringsignaturen: Diese Technologie verschleiert die Identität des Senders.
  • Vertrauliche Ringtransaktionen (RingCT): Diese Technologie versteckt den Überweisungsbetrag.
  • Schattenadressen: Diese Adressen stellen sicher, dass die Empfänger-Identität anonym bleibt.

Monero führt etwa alle zwei Jahre Netzwerk-Upgrades mittels Hard Forks durch, um sicherzustellen, dass die Privatsphäre und Sicherheit stetig verbessert wird.

Hashrate und Transaktionen

Die Hashrate des Monero-Netzwerks beträgt aktuell etwa 2,3 GH/s, was die Sicherheit des Netzwerks unterstützt.

Eine typische Transaktion mit Monero dauert etwa 2 Minuten, wobei die sichere Wartezeit für die Bestätigung rund 30 Minuten beträgt. Die Transaktionsgebühren sind dabei äußerst gering und betragen weniger als einen Cent.

Begrenzte Smart-Contract-Funktionalität

Ein Unterschied zu einigen anderen Kryptowährungen ist, dass Monero keine Smart-Contracts-Funktionalität bietet. Dies ist jedoch kein Nachteil, da der Fokus klar auf Datenschutz und einfache, anonyme Transaktionen liegt.

Durch seine einzigartige Mischung von Sicherheits- und Anonymitätseigenschaften hat Monero eine besondere Stellung im Bereich der Kryptowährungen.

Wie funktioniert Monero Mining?

Monero Mining ist der Prozess, bei dem neue Monero-Coins erzeugt und Transaktionen verifiziert werden. Dieser Prozess stützt sich auf den Proof-of-Work (PoW) Mechanismus und verwendet den RandomX Algorithmus. Im Gegensatz zu vielen anderen Kryptowährungen ist Monero so gestaltet, dass herkömmliche CPUs für das Mining effizient eingesetzt werden können.

Der Algorithmus: RandomX

RandomX ist speziell darauf ausgelegt, ASIC-resistent zu sein, was bedeutet, dass spezielle Mining-Hardware keinen erheblichen Vorteil gegenüber Standard-Hardware hat. Dadurch bleibt das Mining dezentralisiert und für eine breitere Masse zugänglich. Der Algorithmus nutzt eine Kombination aus Speicherintensität und Zufälligkeit, die CPUs bevorzugt.

Mining-Hardware

Beim Monero-Mining werden hauptsächlich CPUs verwendet, da diese effizienter sind als GPUs. Das macht Monero besonders attraktiv für Hobby-Miner, die keine teure Spezial-Hardware einsetzen wollen. Dennoch ist es auch möglich, mit GPUs zu minen, auch wenn diese weniger effizient sind.

Mining-Arten: Solo-Mining vs. Pool-Mining

  • Solo-Mining: Hierbei nutzt der Miner seine gesamte Hardwarekapazität für sich allein. Der Vorteil ist, dass keine Pool-Gebühren anfallen. Der Nachteil ist die mögliche lange Wartezeit auf eine Belohnung, da die Wahrscheinlichkeit, einen Block zu finden, geringer ist.
  • Pool-Mining: Beim Pool-Mining schließen sich mehrere Miner zusammen, um ihre Rechenleistung zu bündeln. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, einen Block zu finden und die Belohnung wird unter allen Teilnehmern des Pools aufgeteilt. Pool-Mining bietet eine stabilere und frequentere Einnahmequelle, benötigt jedoch Drittsoftware wie XMRig und verursacht Pool-Gebühren.

P2Pool: Dezentrale Mining Pools

P2Pool ist eine dezentrale Form des Pool-Minings. Es gibt keinen zentralen Server, was Risiken wie Ausfallzeiten und zentrale Kontrolle reduziert. Jeder Miner kann teilnehmen, ohne eine Genehmigung. Die Auszahlungen basieren auf PPLNS (Pay Per Last N Shares), was Fairness erhöht.

Schritte zur Teilnahme am Monero Mining

Um mit dem Monero-Mining zu beginnen, benötigst du eine konfiguriertes Wallet und eine Mining-Software wie XMRig. Lade die Software von der offiziellen XMRig GitHub-Seite herunter und konfiguriere sie gemäß der offiziellen Dokumentation. Beispielsweise:

./xmrig -o pool.minexmr.com:4444 -u YOUR_WALLET_ADDRESS -p x --coin monero

Wichtige Überlegungen vor dem Start

  • Profitabilität: Überprüfe deine Stromkosten und Hardware-Leistung. Nutze Vergleichsseiten wie CryptoCompare um die Rentabilität zu berechnen.
  • Sicherheit: Setze die Mining-Software ggf. auf die Whitelist deines Antivirenprogramms und stelle sicher, dass dein System geschützt ist.
  • Konfiguration: Bestimmte Optimierungen benötigen Administratorrechte, um die CPU-Leistung zu maximieren.

Durch diese Schritte und Überlegungen bist du bestens vorbereitet, um erfolgreich mit dem Monero Mining zu beginnen.

Die richtige Hardware für Monero Mining

Die Wahl der richtigen Hardware für Monero Mining ist entscheidend, um eine profitable und effiziente Mining-Erfahrung zu gewährleisten. Da Monero den ASIC-resistenten Algorithmus RandomX verwendet, sind Standard-CPUs eine ausgezeichnete Wahl. Hierdurch kann Monero ohne hohe Hardware-Investitionen gemint werden.

CPUs: Die beste Wahl

Da RandomX dafür optimiert ist, auf normalen Prozessoren (CPUs) effizient zu laufen, sind CPUs in der Regel effizienter als GPUs beim Monero Mining. Ein moderner Prozessor kann mehrere hunderte Hashes pro Sekunde berechnen, was ausreicht, um am Mining teilzunehmen.

  • Empfohlene CPUs: AMD Ryzen 5, 7 und 9 Serie, Intel Core i5, i7 und i9 Serie
  • Hardwareausstattung: Mindestens 8 GB RAM und eine ausreichende Kühlung

GPUs: Eine mögliche Alternative

Obwohl CPUs die bevorzugte Wahl sind, kann auch Mining mit GPUs in Betracht gezogen werden. Grafikkarten (GPUs) sind in der Regel nicht so effizient wie CPUs für Monero Mining, aber sie können eine gute Ergänzung darstellen, besonders bei vorhandenen Gaming-PCs.

  • Empfohlene GPUs: AMD Radeon RX Serie, NVIDIA GeForce GTX und RTX Serie
  • Hinweis: Verwenden Sie GPUs zusätzlich zu einer leistungsstarken CPU

Vergleich von CPU und GPU Mining

Eigenschaft CPU Mining GPU Mining
Effizienz Hoch Mittel
Kosten Gering bis Mittel Mittel bis Hoch
Stromverbrauch Geringer Höher
Hardware-Verfügbarkeit Breit verfügbar Breit verfügbar

Hardware-Anforderungen fürs Solo und Pool Mining

  • Solo-Mining: Erfordert keine spezielle oder teure Hardware. Eine einfache CPU oder GPU kann ausreichen.
  • Pool-Mining: Profitabler mit einer mittelschweren bis leistungsstarken CPU. Drittsoftware wie XMRig erforderlich.

Das Monero-Projekt hat keine speziellen Empfehlungen für bestimmte Pools oder Hardware. Eine Vielzahl von Optionen sind verfügbar, abhängig von Ihrem Budget und Ihren spezifischen Anforderungen.

Zusätzliche Hardware-Empfehlungen

  • Speicherkapazität: Mindestens 8 GB RAM
  • Speichermedium: SSD für schnellere Systemleistung
  • Kühlung: Effektive Kühlung, um Überhitzen der Hardware zu vermeiden
  • Stromversorgung: Zuverlässiges Netzteil mit ausreichender Kapazität

Durch die richtige Auswahl und Konfiguration Ihrer Hardware können Sie den Mining-Prozess optimieren und sicherstellen, dass Sie das Beste aus Ihrer Mining-Erfahrung herausholen.

Software für Monero Mining

Um mit dem Monero Mining zu beginnen, ist die Auswahl der passenden Mining-Software entscheidend. Verschiedene Softwarelösungen sind verfügbar, die entweder für Solo-Mining oder Pool-Mining eingesetzt werden können. Die Wahl der Software hängt von der verwendeten Hardware und der gewünschten Mining-Methode ab.

Solo-Mining Software

Für das Solo-Mining von Monero, bei dem der Miner allein arbeitet und die gesamte Belohnung für gefundene Blöcke erhält, werden die offiziellen Monero-Wallets empfohlen:

  • Monero CLI Wallet: Das Command-Line Interface (CLI) Wallet ist ideal für erfahrene Benutzer, die eine leichtere und ressourceneffizientere Option bevorzugen.
  • Monero GUI Wallet: Das Graphical User Interface (GUI) Wallet bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und ist für Anfänger geeignet. Beide Wallets unterstützen ausschließlich CPU-Mining.

Pool-Mining Software

Für das Pool-Mining, bei dem mehrere Miner ihre Ressourcen in einem Pool kombinieren, sind spezielle Mining-Software-Programme erforderlich, die auch GPUs unterstützen. Hier sind einige beliebte Optionen:

  • XMRig: Eine weit verbreitete und gut unterstützte Open-Source-Software, die sowohl für CPU- als auch für GPU-Mining verwendet werden kann. XMRig ist bekannt für seine Leistungsfähigkeit und Flexibilität.
  • CSminer: Diese Software ist ebenfalls eine gute Wahl für das Mining von Monero und unterstützt mehrere Mining-Algorithmen sowie sowohl CPU- als auch GPU-Mining.

Installation und Konfiguration

Die Installation der Mining-Software hängt vom verwendeten Betriebssystem ab. Hier sind die grundlegenden Schritte zur Installation und Konfiguration von XMRig auf verschiedenen Betriebssystemen:

Windows

  1. Gehe zur XMRig GitHub-Seite und lade die neueste Version für Windows herunter.
  2. Entpacke das ZIP-Archiv in einen Ordner deiner Wahl.
  3. Bearbeite die config.json-Datei, um deine Wallet-Adresse und die Pool-Details einzufügen.
  4. Starte XMRig durch Doppelklick auf die xmrig.exe.

Linux

  1. Gehe zur XMRig GitHub-Seite und lade die neueste Version für Linux herunter.
  2. Extrahiere das Archiv mit tar -xvf xmrig-x.x.x-linux-x64.tar.gz.
  3. Bearbeite die config.json-Datei, um deine Wallet-Adresse und die Pool-Details einzufügen.
  4. Starte XMRig durch Eingabe von ./xmrig im Terminal.

macOS

  1. Gehe zur XMRig GitHub-Seite und lade die neueste Version für macOS herunter.
  2. Entpacke das ZIP-Archiv mit Doppelklick.
  3. Bearbeite die config.json-Datei, um deine Wallet-Adresse und die Pool-Details einzufügen.
  4. Starte XMRig durch Eingabe von ./xmrig im Terminal.

Peer-to-Peer Mining mit P2Pool

P2Pool ist eine dezentrale Mining-Pool-Software, die die Vorteile von Solo- und Pool-Mining kombiniert:

  • Dezentral: Es gibt keinen zentralen Server, was die Risiken von Ausfallzeiten und zentraler Kontrolle minimiert.
  • Volle Kontrolle: Miner können ihre eigene Monero-Node betreiben und behalten die volle Kontrolle über ihre Mining-Aktivitäten.
  • Anleitung: Detaillierte Instructions und Quellcode finden sich auf GitHub: P2Pool.

Unterstützung und Ressourcen

Für zusätzliche Unterstützung und Ressourcen stehen verschiedene Kanäle zur Verfügung:

Monero Mining ist aufgrund seiner verschiedenen Softwareoptionen und der Unterstützung durch eine starke Community zugänglich und durchführbar. Unabhängig davon, ob du Solo- oder Pool-Mining bevorzugst, findest du die passende Software und Hilfsmittel, um erfolgreich zu minen.

Solo-Mining vs. Pool-Mining

Beim Monero Mining gibt es zwei Hauptmethoden, um neue Blöcke zu minen und Belohnungen zu verdienen: Solo-Mining und Pool-Mining. Beide Methoden haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, die von verschiedenen Faktoren wie Hardware, Erfahrung und Zielen abhängen. Hier beleuchten wir beide Ansätze, damit du eine informierte Entscheidung treffen kannst.

Solo-Mining

Beim Solo-Mining arbeitest du unabhängig und nutzt deine eigene Hardware, um Blöcke zu finden. Diese Methode wird häufig vom Monero-Projekt selbst gefördert, um die Netzwerkrobustheit zu erhöhen.

  • Vorteile:
    • Keine Pool-Gebühren: Du behältst alle Belohnungen, ohne sie mit anderen Minern teilen zu müssen.
    • Mehr Kontrolle: Du hast volle Kontrolle über deine Hardware und das Mining-Setup.
  • Nachteile:
    • Längere Wartezeit: Es kann lange dauern, bis du einen Block findest und Belohnungen erhältst.
    • Variabilität: Einkünfte sind weniger stabil und vorhersehbar.

Für das Solo-Mining werden die offiziellen CLI- oder GUI-Wallets von Monero empfohlen, die sowohl auf Windows, Linux als auch auf macOS verfügbar sind.

Pool-Mining

Beim Pool-Mining arbeiten mehrere Miner zusammen und kombinieren ihre Rechenleistung, um Blöcke schneller und effizienter zu finden. Die Belohnungen werden dann proportional zu der beigetragenen Hash-Leistung aufgeteilt.

  • Vorteile:
    • Stabilere Einnahmen: Regelmäßige und häufigere Belohnungen durch gemeinsame Anstrengungen.
    • Schnellere Block-Finds: Erhöhte Wahrscheinlichkeit, Blöcke zu finden.
  • Nachteile:
    • Pool-Gebühren: Die meisten Pools berechnen eine Gebühr für ihre Dienste.
    • Weniger Kontrolle: Du musst dich auf die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Pools verlassen.

Beliebte Softwarelösungen für das Pool-Mining sind XMRig und CSminer, die sowohl CPU- als auch GPU-Mining unterstützen.

P2Pool: Eine hybride Lösung

P2Pool stellt eine dezentrale Alternative zum traditionellen Pool-Mining dar. Diese Technik kombiniert die Vorzüge des Solo- und Pool-Minings und ist eine Peer-to-Peer-Mining-Pool-Technologie.

  • Vorteile:
    • Dezentral: Keine zentrale Serverstruktur, wodurch Ausfallrisiken minimiert werden.
    • Volle Kontrolle: Keine zentrale Verwaltung von Geldern (trustless) und keine Genehmigungen erforderlich (permissionless).
    • PPLNS-Schema: Belohnungsstruktur auf Basis der letzten Anteile, was Fairness erhöht.
  • Nachteile:
    • Komplexität: Anfangskonfiguration kann für Anfänger schwierig sein.
    • Leistung: Es kann etwas Ressourcen intensiver sein als traditionelles Pool-Mining.

Pools und deren Leistungswerte können auf Seiten wie Miningpoolstats eingesehen werden. Diese Seiten bieten Statistiken zu den verschiedenen Pools, damit du die beste Option für dein Mining-Projekt auswählen kannst.

Für detaillierte Anleitungen und Unterstützung stehen Community-Ressourcen wie Reddit (/r/MoneroSupport) und IRC-Kanäle (Libera) zur Verfügung.

Insgesamt bietet sowohl das Solo- als auch das Pool-Mining einzigartige Vorteile. Deine Wahl sollte darauf basieren, welche Methode deinen Bedürfnissen und Ressourcen am besten entspricht.

Was ist P2Pool?

Monero P2Pool ist ein innovativer Peer-to-Peer Mining Pool speziell für Monero, entwickelt von SChernykh. Ursprünglich für Bitcoin konzipiert, wurde das Konzept für Monero angepasst und enthält einige einzigartige Merkmale, die es von traditionellen Mining Pools unterscheiden.

Peer-to-Peer Struktur

P2Pool funktioniert auf einer Peer-to-Peer (P2P) Basis und ermöglicht es Minern, ihre eigene Node zu betreiben. Dies führt zu einer beachtlichen Dezentralisierung, da keine zentrale Instanz die Kontrolle hat. Jeder Teilnehmer hat die volle Kontrolle über seinen Node und das Mining.

Funktionsweise und technische Details

P2Pool nutzt eine separate Blockchain zur Merge Mining mit Monero. Es handelt sich dabei um eine Sidechain von Monero, wobei die höchste Qualität der Blockvorlagen als "Shares" auf der P2Pool-Blockchain gespeichert werden.

  • Proof-of-Work Algorithmus: P2Pool verwendet den RandomX Algorithmus von Monero, um ein egalitäres Mining zu ermöglichen.
  • Separate Blockchain: Die P2Pool ist eine Sidechain, die mit der Haupt-Monero-Blockchain verschmilzt.
  • Uncle Blocks: Tokens von Blockvorlagen mit geringerer Qualität, die 20% weniger Gewinn als normale Shares bringen.

Belohnung und Auszahlungsmodell

P2Pool verwendet das Pay Per Last N Shares (PPLNS) Auszahlungsmodell. Dies ermöglicht sofortige Auszahlungen direkt im Coinbase-Transaktionsblock. Der PPLNS-Fenster umfasst 2160 Blöcke mit einer Blockzeit von 10 Sekunden, was ungefähr 6 Stunden entspricht. Die minimale PPLNS-Auszahlung beträgt 0.0004 XMR, und jede Miner-Auszahlung beansprucht nur 38 Bytes auf der Monero-Blockchain.

Vorteile von P2Pool

  • Dezentralisierung: Keine zentrale Autorität, die den Pool kontrolliert, was zu einer höheren Sicherheit führt.
  • Keine Gebühren: P2Pool erhebt keine Pool-Gebühren, da keine zentralisierte Verwaltung nötig ist.
  • Unabhängigkeit: Miner behalten die volle Kontrolle über ihre Nodes und ihre Mining-Aktivitäten.
  • Sicherheit: Die Dezentralisierung trägt zur Sicherheit und Robustheit des Monero-Netzwerks bei.
  • Flexibilität: Häufigere und stabilere Auszahlungen im Vergleich zum traditionellen Solo-Mining.

P2Pool Mining einrichten

Um mit P2Pool zu minen, benötigst du zunächst einen eigenen Monero-Node. Die Einrichtung umfasst folgende Schritte:

  1. Download und Installation: Lade die neueste P2Pool-Version von GitHub herunter und installiere sie.
  2. Node Konfiguration: Konfiguriere deinen Monero-Node und die P2Pool-Software gemäß den Anweisungen.
  3. Starten des Minings: Führe die P2Pool-Software aus und verbinde sie mit deinem Monero-Node.

P2Pool wurde in C++ geschrieben und verwendet die Hochleistungsbibliothek libuv zur effizienten Bearbeitung von tausenden gleichzeitigen Miner-Verbindungen.

Zusammengefasst

P2Pool bietet eine dezentrale, gebührenfreie Mining-Option, die die Vorteile von Pool- und Solo-Mining kombiniert. Es fördert die Dezentralisierung, bietet sofortige Auszahlungen und trägt zur Gesamtstabilität des Monero-Netzwerks bei. Mit diesen Vorteilen ist P2Pool eine interessante Alternative für jeden, der in das Monero Mining einsteigen möchte.

Schritte zum Starten des Monero Minings

Der Einstieg ins Monero Mining ist unkompliziert, wenn du die richtigen Schritte befolgst. Hier ist eine einfache Anleitung, die dir hilft, schnell und effizient mit dem Mining zu beginnen.

Schritt 1: Wallet einrichten

Bevor du mit dem Mining starten kannst, benötigst du eine Monero Wallet für den Empfang deiner Mining-Belohnungen. Du kannst das Monero CLI Wallet oder GUI Wallet verwenden. Lade die Software von der offiziellen Monero-Website herunter und folge den Installation-Anweisungen.

Schritt 2: Rentabilität prüfen

Bevor du Zeit und Ressourcen investierst, solltest du überprüfen, ob das Mining für dich rentabel ist. Websites wie CryptoCompare bieten Rentabilitätsrechner, die Faktoren wie Hardwarekosten, Stromkosten und Hashrate berücksichtigen.

Schritt 3: Mining-Software herunterladen und installieren

Für das Monero-Mining wird häufig XMRig empfohlen, da es sowohl für CPUs als auch GPUs optimiert ist. Folge diesen Schritten zur Installation:

Windows

  1. Gehe zur XMRig GitHub-Seite und lade die neueste Version für Windows herunter.
  2. Entpacke das ZIP-Archiv in einen Ordner deiner Wahl.
  3. Bearbeite die config.json-Datei, um deine Wallet-Adresse und die Pool-Details einzufügen. Stelle sicher, dass du "algo": "rx/0" setzt.
  4. Starte XMRig durch Doppelklick auf die xmrig.exe. Möglicherweise musst du den Miner als Administrator ausführen, um bestimmte CPU-Performance-Verbesserungen zu nutzen.

Ubuntu Linux

  1. Öffne das Terminal und gehe zur XMRig GitHub-Seite, um die neueste Version für Linux herunterzuladen.
  2. Extrahiere das Archiv mit tar -xvf xmrig-x.x.x-linux-x64.tar.gz.
  3. Bearbeite die config.json-Datei, um deine Wallet-Adresse und die Pool-Details hinzuzufügen. Stelle sicher, dass du "algo": "rx/0" setzt.
  4. Starte XMRig durch Eingabe von ./xmrig im Terminal.

macOS

  1. Gehe zur XMRig GitHub-Seite und lade die neueste Version für macOS herunter.
  2. Entpacke das ZIP-Archiv mit Doppelklick.
  3. Bearbeite die config.json-Datei, um deine Wallet-Adresse und die Pool-Details hinzuzufügen. Stelle sicher, dass du "algo": "rx/0" setzt.
  4. Starte XMRig durch Eingabe von ./xmrig im Terminal.

Schritt 4: Einen Mining-Pool wählen

Wenn du dich für Pool-Mining entscheidest, kannst du auf Websites wie miningpoolstats.stream eine Liste von verfügbaren Monero-Pools finden. Diese Seiten bieten Einblicke in die Pool-Hashrate, Gebühren und andere wichtige Statistiken.

Schritt 5: Konfiguration und Start

Stelle sicher, dass alle Konfigurationen korrekt sind, insbesondere deine Wallet-Adresse und die Pool-Details in der config.json Datei. Starte deine Mining-Software und überwache die Leistung. Du kannst xmrig-Benchmark-Seiten verwenden, um sicherzustellen, dass deine Hardware optimal arbeitet.

Beispielkonfiguration für XMRig:

{
  "autosave": true,
  "cpu": true,
  "opencl": false,
  "cuda": false,
  "pools": [
    {
      "url": "pool.minexmr.com:4444",
      "user": "YOUR_WALLET_ADDRESS",
      "pass": "x",
      "algo": "rx/0"
    }
  ]
}

Schritt 6: Sicherheits- und Leistungsoptimierungen

Um die beste Leistung zu erzielen, solltest du sicherstellen, dass große Seiten (Huge Pages) aktiviert sind. Dies kann die Hashrate erheblich steigern. Weitere Optimierungen umfassen das Setzen von MSR-Registern.

Bei Windows-Nutzern kann es nötig sein, die Mining-Software als Administrator auszuführen, damit alle Optimierungen wirksam werden. Für Linux-Benutzer ist es hilfreich, die Konfigurationsdateien im Voraus gemäß den Systemanforderungen anzupassen.

"Optimierungen wie das Aktivieren von großen Seiten und das Bearbeiten von MSR-Konfigurationen können den Unterschied zwischen einem mittelmäßigen und einem herausragenden Setup ausmachen."

Schritt 7: Überwachung und Fehlerbehebung

Nachdem du mit dem Mining begonnen hast, ist es wichtig, die Leistung regelmäßig zu überwachen. Achte auf Fehler und behebe sie zeitnah. Häufige Probleme umfassen ungeeignete Treiber, falsche Konfigurationen oder Softwarekonflikte.

Wenn du auf Schwierigkeiten stößt, kannst du Hilfe von der Community bekommen, zum Beispiel über Reddit (/r/MoneroSupport) oder IRC-Kanäle auf Libera.

Mit diesen Schritten bist du gut vorbereitet, um erfolgreich in die Welt des Monero Minings einzutauchen. Happy Mining!

Monero Mining Rentabilität

Die Rentabilität des Monero Minings hängt von mehreren Faktoren ab. Diese umfassen die Hardwarekosten, Stromkosten, Hashrate und die aktuellen Marktpreise von Monero. Hier beleuchten wir einige Aspekte, die deine Entscheidungen beeinflussen können.

Kosten vs. Erträge

Um die Rentabilität zu bewerten, solltest du sowohl die einmaligen Kosten (Hardware, Setup) als auch die laufenden Kosten (Strom, Wartung) berücksichtigen. Eine einfache Formel zur Berechnung der Rentabilität lautet:

Rentabilität = (Ertrag · Marktpreis) - (Stromkosten · Strompreis)

Wo:

  • Ertrag: Die Anzahl der geminten Monero in einer bestimmten Zeit.
  • Marktpreis: Der aktuelle Preis von Monero (XMR) am Markt.
  • Stromkosten: Der Stromverbrauch deiner Mining-Hardware in Kilowattstunden (kWh).
  • Strompreis: Der Preis pro kWh in deiner Region.

Hardware-Rentabilität

Die Auswahl der richtigen Hardware spielt eine entscheidende Rolle. Hier sind einige der profitabelsten CPUs und GPUs für das Mining:

Hardware Hashrate Stromverbrauch
Ryzen 9 3900X 12 kh/s ≈ 140W
Intel i9-10900K 10 kh/s ≈ 125W
Radeon RX 5700 XT 1 kh/s ≈ 150W

Mining-Software und Betriebssysteme

Dein Betriebssystem beeinflusst ebenfalls die Leistung und den Ertrag. Für maximale Effizienz wird oftmals ein Linux-basiertes Mining-Betriebssystem empfohlen, das fortschrittliche Funktionen und Tools zur Optimierung der Mining-Performance bietet. Windows-Nutzer können spezielle Mining-Überwachungs- und Management-Software für GPU-Rigs einsetzen.

Einer der populären Linux-basierten Mining-OS ist HiveOS, das eine benutzerfreundliche Oberfläche und leistungsstarke Verwaltungsfunktionen bietet.

Stromkosten optimieren

Stromkosten stellen einen erheblichen Teil der laufenden Ausgaben dar. Es ist daher wichtig, energieeffiziente Hardware zu verwenden und die Stromtarife deiner Region zu kennen. Niedrige Stromkosten können die Rentabilität erheblich verbessern.

Marktpreise und Belohnungen

Die Rentabilität hängt stark von den Marktpreisen für Monero ab. Beobachte die Preisentwicklung und nutze Rentabilitätsrechner wie auf CryptoCompare, um Echtzeitberechnungen durchzuführen.

Softwareoptimierung

Die Nutzung von optimierter Software und die richtige Konfiguration können deine Hashrate verbessern und damit deine Gewinne maximieren. XMRig ist eine beliebte Wahl, die sowohl auf CPUs als auch GPUs gut funktioniert.

Langfristige Betrachtungen

Monero-Mining kann langfristig betrachtet durchaus profitabel sein, insbesondere, wenn du die richtige Hardware und Software einsetzt und die Betriebskosten optimierst. Halte dich über Entwicklungen in der Monero-Community auf dem Laufenden, um stets die besten Praktiken und neuesten Tools zu nutzen.

Schließlich solltest du auch mögliche Schwankungen im Marktpreis und der Mining-Schwierigkeit berücksichtigen, die deine Einnahmen beeinflussen könnten.

Durch bewusste Entscheidungen und die kontinuierliche Optimierung deiner Mining-Einrichtung kannst du die Rentabilität deines Monero Minings erheblich steigern.

Häufige Probleme und Lösungen beim Monero Mining

Wie bei jeder technischen Tätigkeit können auch beim Monero Mining verschiedene Probleme auftreten. Diese können von Konfigurationsfehlern bis hin zu hardwarebezogenen Schwierigkeiten reichen. Hier sind einige der häufigsten Probleme und die entsprechenden Lösungen, um den Mining-Betrieb effizient und reibungslos zu gestalten.

1. Antivirus-Software blockiert Mining-Software

Ein häufiges Problem ist, dass Antivirus-Programme Mining-Software wie XMRig als Schadsoftware einstufen und blockieren.

  • Problem: Antivirus blockiert Mining-Software als Bedrohung.
  • Lösung: Setze die Mining-Software auf die Ausnahmeliste (Whitelist) deines Antivirus-Programms. Überprüfe die Software vorab durch renommierte Dienste wie VirusTotal.

2. Hohe CPU- oder GPU-Temperaturen

Längere Zeiträume des Minings können zu überhitzten Prozessoren führen, was die Leistung beeinträchtigt oder Schäden verursacht.

  • Problem: Hohe Temperaturen führen zu Systeminstabilität oder Hardwareausfällen.
  • Lösung: Verwende leistungsfähige Kühllösungen wie zusätzliche Lüfter oder Wasserkühlung, überwache die Temperaturen mit Tools wie Hwinfo und passe die Taktfrequenz und Spannung deiner GPU/CPU an.

3. "Huge Pages" sind nicht aktiviert

Um die Mining-Leistung zu optimieren, ist es wichtig, dass "Huge Pages" korrekt aktiviert sind. Dies kann auf einigen Betriebssystemen eine Herausforderung darstellen.

  • Problem: Fehlerhaft konfigurierte oder deaktivierte "Huge Pages".
  • Lösung: Aktiviere "Huge Pages" über die Systemeinstellungen. Auf Linux-Systemen kannst du dies über den Befehl sysctl vm.nr_hugepages=128 tun. Unter Windows können "Huge Pages" in der Registrierungsdatenbank aktiviert werden.

4. Konfigurationsfehler im Mining-Script

Es können Fehlkonfigurationen in der config.json-Datei auftreten, die den Mining-Prozess unterbrechen.

  • Problem: Fehlerhaft konfigurierte Mining-Software.
  • Lösung: Überprüfe die config.json-Datei sorgfältig auf korrekte Einstellungen. Achte insbesondere auf Parameter wie Wallet-Adresse, Pool-URL und Algorithmus. Beispielkonfiguration für XMRig:
{
  "autosave": true,
  "cpu": true,
  "opencl": false,
  "cuda": false,
  "pools": [
    {
      "url": "pool.minexmr.com:4444",
      "user": "YOUR_WALLET_ADDRESS",
      "pass": "x",
      "algo": "rx/0"
    }
  ]
}

5. Inadequate Hashrate / Mining-Schwierigkeit

Ein zu geringer Hashrate aufgrund unzureichender Hardware oder falscher Einstellungen kann die Wettbewerbsfähigkeit beim Mining beeinträchtigen.

  • Problem: Geringe Hashrate führt zu niedrigen Belohnungen.
  • Lösung: Überprüfe, ob die Mining-Software korrekt optimiert ist und die neueste Version verwendet wird. Gegebenenfalls erwäge ein Hardware-Upgrade, wie eine leistungsfähigere CPU oder GPU.

6. Netzwerksynchronisationsprobleme

Mining-Software kann Probleme beim Synchronisieren mit dem Monero-Netzwerk haben.

  • Problem: Netzwerksynchronisationsprobleme, die das Mining behindern.
  • Lösung: Stelle sicher, dass deine Internetverbindung stabil ist und dass deine Firewall die Mining-Software nicht blockiert. Du kannst auch die sync-Parameter in der Konfigurationsdatei anpassen, um die Synchronisationsrate zu verbessern.

7. Mining-Belohnungen verzögert oder ausstehend

Manchmal kann es zu Verzögerungen bei der Auszahlung von Mining-Belohnungen kommen.

  • Problem: Ausstehende oder verzögerte Belohnungen.
  • Lösung: Überprüfe die Pool-Einstellungen und stelle sicher, dass du die erforderliche Mindestauszahlungsschwelle erreicht hast. Manchmal kann es auch helfen, den Support des Mining-Pools zu kontaktieren.

Indem du diese häufigen Probleme und ihre Lösungen verstehst, kannst du sicherstellen, dass dein Monero Mining reibungslos und effizient abläuft. Regelmäßige Wartung und Überwachung deines Mining-Setups sind unerlässlich, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Sicherheitsaspekte beim Monero Mining

Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt beim Monero Mining, sowohl für den Schutz deiner eigenen Geräte als auch für die Sicherheit des gesamten Netzwerks. Im Folgenden findest du einige der wesentlichen Sicherheitsaspekte und wie du sie adressieren kannst.

Schutz vor Cryptojacking

Cryptojacking ist ein Cyberangriff, bei dem Cyberkriminelle die Rechenleistung deines Computers oder mobilen Geräts nutzen, um Kryptowährungen zu schürfen. Dies kann zu Leistungseinbrüchen, erhöhten Stromkosten und sogar zu Hardwarebeschädigungen führen.

Funktionsweise

  • Cyberkriminelle verwenden Malware oder bösartigen Code, um die Rechenleistung deiner Geräte zu kapern.
  • Die bösartige Software läuft so unauffällig wie möglich, um nicht entdeckt zu werden.

Bekannte Techniken und Auswirkungen

  • Ähnlich wie bei Ransomware setzt Cryptojacking auf Malware, die unbemerkt arbeitet.
  • Leistungsprobleme, Überhitzung und schnellerer Verschleiß der Geräte können die Folge sein.
  • Erhöhte Elektrizitätsnutzung kann hohe Kosten verursachen.

Bekannte Vorfälle umfassen:

  • Facebook Messenger 2018: "Facexworm" nutzte den Messenger für bösartige Werbung.
  • Tesla 2018 und GitHub 2020: Öffentliche Clouds und Server wurden für Cryptojacking missbraucht.

Maßnahmen zur Abwehr von Cryptojacking

Es gibt mehrere Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um dich gegen Cryptojacking zu schützen:

  1. Sicherheitsanalyse: Führe umfassende Prüfungen und Penetrationstests durch, um Sicherheitsrisiken zu identifizieren.
  2. Sicherheitstools: Nutze Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), Endpunkt-Erkennung (EDR) und Firewalls, um deine Systeme abzusichern.
  3. Schutzschicht: Verwende Lösungen wie Microsoft Defender for Cloud und richte Notfallkonten sowie Privileged Identity Management ein.
  4. Überwachung und Überprüfung: Echtzeitanalyse der Benutzeraktivitäten kann helfen, automatische Benachrichtigungen über Risiken zu erhalten.

Beispiel aus der Praxis

Ein Beispiel für erfolgreiche Sicherheitsmaßnahmen ist der Einzelhändler "ATB-market" in der Ukraine. Das Unternehmen setzte eine XDR-Lösung, Microsoft Defender, zur Sicherung von mehr als 1500 Geräten ein und schützte so effektiv gegen Bedrohungen wie Cryptojacking.

Firewall- und Netzwerksicherheit

Zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen ist eine robuste Firewall- und Netzwerksicherheit essentiell:

  • Aktualisierte Firewalls: Stelle sicher, dass deine Firewall-Regeln und -Einstellungen regelmäßig aktualisiert werden, um neue Bedrohungen abzuwehren.
  • Verschlüsselung: Nutze Verschlüsselungstechnologien, um die Kommunikation zwischen deinen Mining-Geräten und dem Netzwerk zu sichern.
  • Segmentierung: Segmentiere dein Netzwerkinfrastruktur, um das Risiko eines vollständigen Systemausfalls zu minimieren.

Handlungsschritte zur Prävention

Um Cryptojacking und andere Sicherheitsrisiken zu minimieren, sollten regelmäßige Sicherheitspraktiken umgesetzt werden:

  1. Durchführung von Sicherheitsbewertungen und Penetrationstests.
  2. Implementierung von Sicherheitstools wie MFA, EDR, XDR und Web Application Firewalls (WAF).
  3. Aktivierung von cloudbasierten Sicherheitslösungen und Notfallkonten.
  4. Ständige Analyse und Überwachung der IT-Infrastruktur.

Regelmäßige Updates und Patches

Halten deine Software und Betriebssysteme stets aktuell, um Sicherheitsanfälligkeiten zu minimieren. Regelmäßige Patches und Updates sind essentiell, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen und einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.

Durch die Umsetzung solider Sicherheitsmaßnahmen und die kontinuierliche Wartung deiner Mining-Infrastruktur kannst du die Sicherheitsrisiken beim Monero Mining effektiv managen und gewährleisten, dass dein Betrieb reibungslos und sicher verläuft.

Fazit

Das Mining von Monero kann eine interessante Möglichkeit darstellen, Einnahmen zu erzielen und gleichzeitig zur Dezentralisierung des Netzwerks beizutragen. Dennoch gibt es verschiedene Faktoren, die sorgfältig berücksichtigt werden müssen, um sicherzustellen, dass das Mining wirtschaftlich rentabel ist.

Rentabilität und Kostenfaktoren

Die Rentabilität des Monero Minings hängt stark von verschiedenen Kostenfaktoren wie Hardware, Strompreis und Network Difficulty ab. Insbesondere die hohen Strompreise in Deutschland können die Rentabilität stark reduzieren. Im Jahr 2017 lag der durchschnittliche Strompreis für Haushaltskunden bei etwa 29,16 Cent pro kW/h.

Eine Beispielrechnung zeigt die Herausforderungen:

  • Hashrate: Mit einer Intel i7 4770 CPU (~273 H/s) und einer SAPPHIRE R9 290X GPU (~745 H/s) kannst du eine kombinierte Hashrate von ungefähr 1018 H/s erreichen.
  • Stromverbrauch: Die CPU verbraucht etwa 84 Watt, die GPU etwa 200 Watt zusätzlich 30 Watt für das restliche System, was einen Gesamtstromverbrauch von 314 Watt ergibt.
  • Ertrag: Bei einer Network Difficulty von etwa 6,466,759,368 kannst du mit der Hashrate von 100 H/s in 24 Stunden ungefähr 0,01129198 Monero erzeugen.

Auf Basis des errechneten Stromverbrauchs und des angenommenen Monero-Preises (12,36 USD pro XMR), ergibt sich folgendes Bild:

Stromkosten: 314 Watt · 24 Stunden = 7,536 kW/h 
Gesamtkosten pro Tag: 7,536 kW/h · 0,2916 €/kW/h ≈ 2,20 €
Ertrag pro Tag: 0,01129198 XMR · 11,72 €/XMR ≈ 0,132342006 €

Dies zeigt, dass bei den aktuellen Kosten und Erträgen ein negatives Ergebnis erzielt wird. Daher kann das Mining von Monero unter den angenommenen Bedingungen und Strompreisen wirtschaftlich unattraktiv sein.

Optimierungsmöglichkeiten

Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Rentabilität zu verbessern:

  • Günstigere Strompreise: In einigen Ländern oder Regionen können niedrigere Strompreise (z. B. 10 Cent pro kW/h) erzielt werden, was die Rentabilität deutlich verbessern könnte.
  • Effizientere Hardware: Der Einsatz von energieeffizienterer Hardware kann die Stromkosten reduzieren und die Rentabilität erhöhen.

Individuelle Umstände und Empfehlungen

Es ist wichtig, dass potenzielle Miner ihre individuellen Umstände und regionalen Bedingungen sorgfältig analysieren, bevor sie mit dem Mining beginnen. Eine gründliche Rentabilitätsprüfung und das Einholen genauer Informationen über die lokalen Strompreise sind unerlässlich, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Langfristige Perspektive

Die langfristige Rentabilität des Monero Minings kann auch von zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Hardwareeffizienz, Strompreisen und dem Wert von Monero abhängen. Die kontinuierliche Überwachung dieser Faktoren und die Anpassung deiner Strategie können dazu beitragen, die wirtschaftliche Attraktivität des Minings zu maximieren.

Zusammengefasst bietet das Monero Mining sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Mit einer sorgfältigen Planung und Optimierung kann es jedoch eine lohnenswerte Aktivität werden.


FAQ zu Monero Mining: Häufig gestellte Fragen

Wie funktioniert Monero-Mining?

Monero-Mining ist der Prozess, bei dem neue Monero-Coins erzeugt und Transaktionen verifiziert werden. Dies geschieht durch das Lösen komplexer mathematischer Probleme mittels Computern, die dafür eine Belohnung in Form von Monero-Coins erhalten.

Welche Hardware benötige ich für Monero-Mining?

Für das Monero-Mining werden hauptsächlich CPUs verwendet, da diese effizienter sind als GPUs. Empfohlene CPUs sind beispielsweise AMD Ryzen und Intel Core Prozessoren. GPUs können ebenfalls verwendet werden, sind jedoch weniger effizient.

Was ist der RandomX-Algorithmus?

RandomX ist der Mining-Algorithmus von Monero, der speziell darauf ausgelegt ist, ASIC-resistent zu sein. Dies bedeutet, dass spezialisierte Mining-Hardware keinen erheblichen Vorteil bietet, wodurch das Mining dezentralisiert und für eine breitere Masse zugänglich bleibt.

Sollte ich Solo-Mining oder Pool-Mining betreiben?

Solo-Mining bietet volle Kontrolle und keine Pool-Gebühren, aber die Belohnungen sind weniger stabil und können länger dauern. Pool-Mining erhöht die Wahrscheinlichkeit, Blöcke zu finden und bietet stabilere Einnahmen, allerdings fallen Pool-Gebühren an.

Welche Software wird für Monero-Mining empfohlen?

Für Solo-Mining werden die offiziellen Monero-Wallets (CLI und GUI) empfohlen. Für Pool-Mining ist XMRig eine weit verbreitete und leistungsfähige Software, die sowohl für CPU- als auch GPU-Mining verwendet werden kann.

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Zusammenfassung des Artikels

Monero ist eine 2014 eingeführte Kryptowährung, die durch Anonymität und Sicherheit besticht. Monero-Mining nutzt den CPU-freundlichen RandomX-Algorithmus, wodurch auch Standard-Hardware effizient eingesetzt werden kann; dies macht das Mining zugänglich und dezentralisiert.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Überprüfe die Hardwareanforderungen: Monero verwendet den RandomX-Algorithmus, der CPU-freundlich ist. Daher benötigst du keine teuren ASIC-Miner, sondern kannst mit einem modernen Standard-PC beginnen.
  2. Wähle die richtige Mining-Software: XMRig ist eine weit verbreitete und gut unterstützte Software für Monero-Mining. Lade die Software von der offiziellen GitHub-Seite herunter und konfiguriere sie entsprechend.
  3. Entscheide dich zwischen Solo-Mining und Pool-Mining: Solo-Mining bietet keine Pool-Gebühren, kann aber länger dauern, um Belohnungen zu erhalten. Pool-Mining bietet stabilere Einnahmen, benötigt jedoch Drittsoftware wie XMRig und verursacht Pool-Gebühren.
  4. Stelle sicher, dass deine Wallet eingerichtet ist: Um deine Mining-Belohnungen zu erhalten, benötigst du eine Monero-Wallet. Du kannst das Monero CLI oder GUI Wallet verwenden, um deine Wallet-Adresse zu generieren.
  5. Überwache deine Rentabilität: Bevor du startest, überprüfe die Rentabilität deines Minings. Websites wie CryptoCompare bieten Rechner, um die Rentabilität basierend auf deiner Hardware und den Stromkosten zu berechnen.

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