Bitcoin, Litecoin und Co.: Wer plant, mit Kryptowährungen zu traden, der sollte sich im Vorfeld für eine Handelsstrategie entscheiden. Zudem ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass der Kryptomarkt extrem volatil ist. Hohe Gewinne sind möglich, jedoch besteht auch das Risiko, einen Verlust einzufahren.
Ganz egal, für welche Strategie sich der Trader entscheidet: Es gibt keine Gewinngarantie - auch dann, wenn die Prognosen vielversprechend sind, sollte man vorsichtig sein und nicht das gesamte Ersparte riskieren.
Handelsstrategie 1: Das ereignisgesteuertes Trading
Skandale rund um Kryptobörsen, starke Medienpräsenz oder auch Tweets von Elon Musk haben schon immer dafür gesorgt, dass die Preise der Kryptowährungen gestiegen oder gefallen sind. Viele Trader warten genau auf solche Ereignisse und steigen dann in den Handel ein - hier handelt es sich um das ereignisgesteuerte Trading.
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Medienberichterstattung beeinflusst übrigens nicht nur Kryptowährungen: Medien können auch die Kurse von Aktienindizes, Währungspaaren und Rohstoffen beeinflussen - das heißt, das ereignisgesteuerte Trading ist nicht nur mit Bitcoin, Dogecoin und Co. möglich.
Aufgrund der Tatsache, dass es auch überraschende Ereignisse geben kann, ist aber stets Vorsicht geboten - der Kryptomarkt reagiert oft sehr stark auf bestimmte Meldungen. Wer schon über Bitcoineer Erfahrungen aktiv war, der sollte daher auch darauf achten, mit risikoreduzierenden Instrumenten zu arbeiten, damit der Verlust gebremst werden kann, wenn sich der Markt nicht wie gewünscht bewegt.
Handelsstrategie 2: Relative Stärke Index
Bei dem Relative Stärke Index - RSI - handelt es sich um einen technischen Indikator, der benötigt wird, um das Momentum zu identifizieren. Hier erkennt man, ob über- oder unterverkaufte Marktbedingungen herrschen. Jedoch kann der RSI auch dafür genutzt werden, um verborgene Abweichungen an den Finanzmärkten oder Signale für Abweichungen erkennen zu können. Hier spricht man auch vom Trendhandel.
Handelsstrategie 3: Kreuzung gleitender Durchschnitte
Beim gleitenden Durchschnitt handelt es sich um einen technischen Indikator, bei dem Kurspunkte des Finanzinstruments über einen gewissen Zeitraum zusammengefasst und durch die Zahl der Datenpunkte geteilt werden. So entstehen einzelne Trendlinien. An den Trendlinien erkennt der Trader, ob es einen aktuellen Trend gibt oder nicht. Die Trendlinien verraten auch etwaige Unterstützungs- und Widerstandslinien.
Bei der Nutzung des gleitenden Durchschnitts geht es aber auch um Kreuzungen. Bei der Kreuzung handelt es sich um einen Punkt, an dem der Kurs des Finanzinstruments den gleitenden Durchschnitt „durchkreuzt“; er kann aber auch unter oder über dem Durchschnitt liegen. Das signalisiert eine Trendwende.
Handelsstrategie 4: Durchschnittskostenstrategie
Die Durchschnittskostenstrategie kommt ohne Indikatoren aus. Hier investiert der Trader regelmäßig und zu einem bestimmten Zeitpunkt Beträge in bestimmte Vermögenswerte - so wird etwa immer am Montag um 15 Uhr in Bitcoin, Litecoin, Ethereum und in den Binance Coin investiert. Sinkt der Preis, werden mehr Coins erworben, steigt der Preis, dann weniger - am Ende ergibt sich so eine Durchschnittsrendite.
Der Vorteil dieser Handelsstrategie? Aufgrund der Tatsache, dass bei niedrigen Kursen mehr Anteile erworben werden können, steigt das investierte Vermögen, wenn sich der Markt in einer Aufwärtsbewegung befindet. Jedoch ist zu beachten, dass es sich bei der Durchschnittskostenstrategie um eine langfristige Strategie handelt - in der Regel wird hier mehrere Jahre investiert.
Diese Strategie ist nicht nur empfehlenswert, wenn man in Kryptowährungen investieren will, sondern auch dann, wenn geplant wird, Geld in Aktien oder Indizes bzw. Fonds zu stecken.
Handelsstrategie 5: Scalping
Bei dieser Strategie eröffnet der Trader die Position im Einklang mit dem Trend, wobei innerhalb kurzer Zeit mehrmals ein- und ausgestiegen wird. Einige Trades werden nur für ein paar Sekunden gehalten oder nach wenigen Minuten wieder geschlossen; es handelt sich hier also um eine kurzfristige Strategie.
Aus diesem Grund kann das Scalping vor allem Daytradern empfohlen werden. Der Daytrader eröffnet und schließt die Position am selben Tag.
Bei der Strategie Scalping ist es nicht möglich, darauf zu warten, dass der Markt die Trends abbildet. Der Trader muss schnell reagieren können.
Zu beachten ist, dass durch das Öffnen und Schließen von Trades Gebühren anfallen. Wer sich also für die Strategie Scalping entscheidet, sollte im Vorfeld überprüfen, wie das Gebührenmodell des Brokers aufgebaut ist.