Vertragsveränderung

In der Welt der Kryptowährungen und Blockchain gibt es viele Fachbegriffe, die auf den ersten Blick verwirrend sein können. Einer dieser Begriffe ist die Vertragsveränderung (auch bekannt als Vertragsmodifikation). Sie spielt in der Blockchain-Technologie eine wesentliche Rolle, insbesondere im Zusammenhang mit sogenannten "Smart Contracts".

Was ist eine Vertragsveränderung?

Eine Vertragsveränderung bezeichnet in der Blockchain-Welt jede Veränderung, die an den Bedingungen eines bestehenden Smart Contracts vorgenommen wird. Smart Contracts sind Programmiercodes, die auf einer Blockchain gespeichert sind und wie normale Verträge funktionieren, mit dem Unterschied, dass sie automatisch ausgeführt werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Warum sind Vertragsveränderungen wichtig?

Die Möglichkeit zur Vertragsveränderung bietet Flexibilität. In der realen Geschäftswelt können Vertragsparteien jederzeit Änderungen vereinbaren. Der entscheidende Unterschied bei digitalen Smart Contracts ist jedoch, dass einmal auf der Blockchain implementierte Verträge unveränderlich sind. Eine Vertragsveränderung kann demnach nur durch einen neuen Smart Contract mit den geänderten Bedingungen stattfinden.

Wie funktioniert eine Vertragsveränderung?

Zur Durchführung einer Vertragsveränderung erstellt eine Vertragspartei einen neuen Smart Contract mit den geänderten Vereinbarungen. Danach wird dieser neue Smart Contract in die Blockchain eingefügt und ersetzt somit den alten. Beachten sollte man hierbei, dass der alte Smart Contract weiterhin in der Blockchain existiert, aber nicht mehr ausgeführt wird.

Fazit

Die Vertragsveränderung ist ein wichtiger Aspekt in der Blockchain-Technologie und bei der Nutzung von Smart Contracts. Sie erlaubt es, auf veränderte Umstände zu reagieren und Verträge flexibel zu gestalten. Dabei ist zu beachten, dass eine Änderung eines Smart Contracts das Erstellen eines neuen Vertrags erfordert und der alte Vertrag unverändert in der Blockchain verbleibt.