Pump and Dump: Der Begriff einfach erklärt
Der Ausdruck Pump and Dump bezieht sich auf eine betrügerische Praxis, die Häufig im Kontext von Kryptowährungen und Blockchain vorkommt. Es ist eine manipulative Vorgehensweise, die das Ziel hat, Investoren zum Kauf einer bestimmten Krypto-Währung zu bewegen, um dadurch den Preis künstlich in die Höhe zu treiben.
Wie funktioniert ein Pump and Dump?
Beim Pump and Dump handelt es sich um eine Zweistufenstrategie. Die erste Phase ist das "Pumpen" (pump): Hier kaufen die Betrüger große Mengen einer bestimmten, oft wenig bekannten, Kryptowährung. Diese stark erhöhte Nachfrage führt dazu, dass der Preis der Kryptowährung steigt. In der zweiten Phase, dem "Dumping" (dump), verkaufen die Betrüger ihre Anteile mit großem Gewinn, sobald genug Anleger durch die rasante Preissteigerung angelockt wurden und ebenfalls investiert haben. Dieser plötzliche Verkauf führt dann zum Preisabsturz der Kryptowährung.
Pump and Dump: Das Risiko für Investoren
Ein Pump and Dump kann erhebliche finanzielle Verluste für unwissende Investoren verursachen, die auf die schnelle Preissteigerung reagiert und beim "Pump" gekauft haben. Sobald der "Dump" stattfindet und der Preis der Kryptowährung schnell abfällt, erleiden diese Investoren oft erhebliche Verluste, da sie ihre Anteile nur mit Verlust verkaufen können.
Wie erkenne ich einen Pump and Dump?
Eindeutige Anzeichen für einen Pump and Dump sind rapiden Preisanstiege bei relativ unbekannten Kryptowährungen und starke Volatilität. Ein weiteres Indiz kann eine konzertierte Werbekampagne sein, die den Preis der Kryptowährung in den Himmel lobt. Um sich vor Pump-and-Dump-Schemata zu schützen, sollten Anleger immer gründliche Recherchen anstellen, bevor sie in eine Kryptowährung investieren und nicht aufgrund von plötzlichem Hype investieren.