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Ethereum steht trotz jüngster Kursverluste im Fokus von Analysten und Investoren. Während kurzfristige Rückschläge und Wal-Verkäufe den Preis belasten, sehen Experten in technologischen Fortschritten, institutionellen Investitionen und einer sinkenden Verfügbarkeit auf Börsen langfristiges Potenzial. Könnte dies der Beginn eines Comebacks sein?
Ethereum: Experten sehen Comeback-Potenzial trotz Kursverlusten
Ethereum hat in den letzten sieben Tagen einen Kursverlust von rund 14 % verzeichnet und ist damit der schwächste unter den Top-10-Coins. Im Vergleich dazu fiel Dogecoin lediglich um 4 %. Trotz des schwachen Sentiments und fehlendem bullischen Momentum bleiben Experten optimistisch. Laut einer Analyse von Santiment könnten strukturelle Fortschritte und technologische Entwicklungen Ethereum langfristig wieder stärken.
Die Transformation zu Proof-of-Stake im Jahr 2022 und das Shanghai-Upgrade 2023 haben die Skalierbarkeit und Liquidität von Ethereum verbessert. Zudem hat die Expansion der Layer-2-Technologie, wie Arbitrum und Optimism, die Transaktionskapazität erhöht. Analysten sehen in diesen Entwicklungen ein solides Fundament für eine Erholung.
„Historisch gesehen bewegen sich Kurse oft entgegen der Stimmung der Mehrheit“, so Santiment-Experten.
Technische Indikatoren wie der Relative Strength Index (RSI) deuten auf eine mögliche Trendumkehr hin. Dennoch bleibt der Abwärtstrend gegenüber Bitcoin bestehen, und Ethereum verliert weiterhin an Wert im ETH/BTC-Verhältnis.
Zeitraum | Kursentwicklung |
---|---|
Letzte 7 Tage | -14 % |
ETH/BTC-Verhältnis seit 2021 | -77 % |
Zusammenfassung: Trotz kurzfristiger Verluste bleibt Ethereum durch technologische Fortschritte und strukturelle Verbesserungen ein Projekt mit Potenzial.
BlackRock investiert erneut in Ethereum
Die Stimmung am Kryptomarkt zeigt leichte Verbesserungen, doch eine Erholungsrallye bleibt aus. Ethereum notiert derzeit bei etwa 1.550 US-Dollar, nachdem es vor wenigen Monaten noch bei 4.100 US-Dollar lag. Institutionelle Investoren wie BlackRock sehen jedoch Potenzial und kaufen wieder Ether. Als Emittent eines Spot Ethereum ETFs investiert BlackRock, wenn neue Anleger Fondsanteile erwerben.
Nach einem Einbruch auf 1.400 US-Dollar hat sich der Kurs um mehr als 10 % erholt. Analysten vermuten, dass der Boden erreicht sein könnte, insbesondere durch die Lockerung der Handelszölle. Sollte sich der Trend fortsetzen, könnte Ethereum in den kommenden Monaten wieder in Richtung der 4.000-Dollar-Marke steigen.
Parallel dazu zeigt das Layer-2-Projekt Solaxy Stärke. Mit fast 30 Millionen US-Dollar im Presale und innovativen Technologien wie Rollups bietet es eine vielversprechende Perspektive für das Solana-Ökosystem.
Zusammenfassung: BlackRocks erneute Investitionen und die Stabilisierung des Ethereum-Kurses könnten auf eine bevorstehende Erholung hindeuten.
Angebotsknappheit bei Ethereum als bullisches Signal
Die Metrik „Percent Balance on Exchanges“ zeigt, dass immer weniger Ethereum auf zentralen Börsen verfügbar ist. Dies deutet auf eine starke Akkumulation und sinkenden Verkaufsdruck hin. Analysten sehen darin ein bullisches Zeichen, da ein begrenztes Angebot bei steigender Nachfrage die Kurse nach oben treiben könnte.
Seit dem London Hard Fork 2021 und dem Merge 2022 hat Ethereum Mechanismen wie das Verbrennen von Gebühren eingeführt, die das Umlaufangebot begrenzen. Trotz einer moderaten Inflation von 0,8 % jährlich bleibt Ethereum im Vergleich zu anderen Netzwerken attraktiv.
Das neue Layer-2-Projekt Solaxy sorgt ebenfalls für Aufsehen. Mit fast 30 Millionen US-Dollar im Presale und innovativen Technologien wie Cross-Chain-Bridges und einem geplanten Launchpad bietet es vielseitige Anwendungsmöglichkeiten.
Zusammenfassung: Die Angebotsknappheit und strukturelle Verbesserungen könnten Ethereum langfristig stärken.
Ethereum-Preis unter Druck durch Wal-Verkäufe
Ethereum notiert aktuell bei 1.540 US-Dollar, nachdem es durch Verkaufsaktivitäten von Walen 4 % seiner Gewinne verloren hat. In den letzten 24 Stunden haben große Investoren ihre Bestände reduziert, was den Saldo der Wale auf ein Fünfmonatstief von 24,66 Millionen ETH sinken ließ.
Technische Indikatoren wie der Relative Strength Index (RSI) zeigen ein verstärktes bärisches Momentum. Sollte die Unterstützung bei 1.500 US-Dollar nicht halten, könnte der Kurs auf 1.000 bis 1.100 US-Dollar fallen. Ein Schlusskurs oberhalb der oberen Begrenzung des absteigenden Kanals könnte jedoch eine Erholung einleiten.
Zusammenfassung: Wal-Verkäufe und makroökonomische Unsicherheiten belasten den Ethereum-Kurs, während technische Indikatoren auf eine mögliche Erholung hinweisen.
Einschätzung der Redaktion
Ethereum steht trotz kurzfristiger Kursverluste weiterhin auf einem soliden Fundament, das durch technologische Fortschritte wie den Wechsel zu Proof-of-Stake und die Einführung von Layer-2-Lösungen gestärkt wurde. Die langfristige Perspektive bleibt positiv, insbesondere durch die Angebotsverknappung und das Interesse institutioneller Investoren wie BlackRock. Allerdings könnten kurzfristige Risiken, wie Wal-Verkäufe und makroökonomische Unsicherheiten, den Kurs weiter unter Druck setzen. Entscheidend wird sein, ob Ethereum die psychologisch wichtige Marke von 1.500 US-Dollar halten kann, um eine nachhaltige Erholung einzuleiten. Die Kombination aus strukturellen Verbesserungen und Marktmechanismen deutet jedoch darauf hin, dass Ethereum mittelfristig wieder an Stärke gewinnen könnte.
Quellen:
- Ethereum Analyse: Top-Experten sehen Comeback-Potenzial
- Ethereum Kurs Prognose: BlackRock kauft wieder
- Ethereum: Angebotsknappheit deutet auf bullische Entwicklung hin
- Ethereum-Preis-Prognose: ETH löscht Trumps Zollpause Gewinne nach steigender Ausschüttung von Walen
- Wird die SEC Staking in Ethereum-ETFs genehmigen? Die Hürden verstehen
- Ethereum News: ETH bleibt inflationär - warum ist das bullisch?