„Bitcoin ist freies Geld“
Edward Snowden ist auf der diesjährigen Bitcoin 2019 Konferenz in San Francisco als Gastredner aufgetreten. Dabei wurde der 36 Jahre alte Whistleblower per Videochat zugeschaltet. In seiner Rede setzte sich der ehemalige Geheimdienst-Mitarbeiter für mehr Privatsphäre ein. Dies gelte insbesondere für Finanzgeschäfte. Der Bitcoin erfülle diese Voraussetzungen teilweise, da die Kryptowährung von keiner Regierung gesteuert wird.
Anonymität steht im Vordergrund
Laut Edward Snowden müssen sich die Bürger aktiv für ihre Privatsphäre einsetzen. „Über die letzten zehn Jahre haben technologische Neuerungen die Überwachung von Menschen großflächig möglich gemacht.“ Durch die stetige Entwicklung des Internets hinterlassen viele User sensible Daten beim Browsen und im schlimmsten Fall auch beim Online-Banking. Snowden ergänzt, dass es „bei Privatsphäre um [...] Schutz“ gehe und man „eine freie und offene Gesellschaft“ schützen müsse.
Vor- und Nachteile von Edward Snowdens Auftritt auf der Bitcoin 2019 Konferenz
Pro | Contra |
---|---|
Stärkung der Bitcoin-Community durch den Auftritt einer prominenten Persönlichkeit | Potentielle politische Kontroversen durch seine Beteiligung |
Förderung des Dialogs über Privatsphäre und digitale Rechte | Mögliche Ablenkung vom primären Fokus der Konferenz auf technologische Innovationen |
Förderung von Diskussionen über die Rolle von Kryptowährungen für die individuelle Freiheit | Risiko von negativen Assoziationen aufgrund seiner Whistleblower-Aktivitäten |
Snowden über Bitcoin Kriminalität
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Immer wieder wird dem Bitcoin nachgesagt, dass die Kryptowährung hervorragend für kriminelle Machenschaften missbraucht werden kann. Snowden kontert: „Natürlich gibt es auch Kriminelle, die Bitcoin nutzen. Es gibt allerdings eine große Menge mehr Krimineller, die den US-Dollar nutzen.“
Bitcoin nicht privat genug
Der Bitcoin erfüllt zwar viele Kriterien, welche bei FIAT Währungen vergeblich gesucht werden, allerdings müsse die Privatsphäre langfristig gestärkt werden. „Der Mangel an Privatsphäre ist eine existenzielle Bedrohung für Bitcoin. Es ist der einzige Schutz, den Benutzer vor politischer Veränderung haben.“ Allerdings könne der Bitcoin mit dem richtigen Wissen weiterhin verschlüsselt benutzt werden. „Wenn Sie wissen, wie das System funktioniert, können Sie immer noch Privatsphäre haben“, führte Snowden an.
Krypto-Börsen in der Pflicht
Der Whistleblower, der mittlerweile im russischen Exil lebt, geht weiterhin auf die Pflicht der Börsen ein: „Wenn man sich tatsächlich mit großen Börsen wie Coinbase beschäftigt, wollen sie sich nur selbst schützen. Sie entlarven dich, sie schließen dein Konto und behalten dein Geld.“ Krypto-Börsen müssen die Privatsphäre und Identität der Kunden demnach besser schützen.
Snowden benutzt Bitcoin
In dem Interview verriet Edward Snowden zudem, dass er seine Dokumente und Informationen seit 2013 ausschließlich im Austausch gegen Bitcoin tausche. Dauerhaft sieht Snowden die Kryptowährung ZCash (ZEC) als „interessanteste“ alternative Kryptowährung. Die Kryptowährung Zcash wurde 2016 kreiert und legt als sogenannter „privacy coin“, höchste Priorität auf die Privatsphäre des Nutzers. Mithilfe der Zcash-Technologie können Absender und Empfänger ihr Geld bei Bedarf anonym auf der Zcash-Blockchain transferieren. Zudem können die Transaktionsbeträge einer Überweisung leicht verschlüsselt werden.
Snowdens Leben in Russland
Seit dem 1. August 2013 erhält der gebürtige US-Amerikaner Asyl in Russland und lebt dort mittlerweile mit seiner Freundin Lindsay Mills. Nach eigenen Angeben führt Snowden in Russland ein ganz normales Leben. In der russischen Öffentlichkeit erhielt Snowden schnell den Spitznamen „Das Phantom von Moskau“, da er strengt abgeschirmt von der Öffentlichkeit lebt. Snowden selbst gibt an, dass er keine Kreditkarten nutze und sein Privatleben so weit wie möglich geheimhalten möchte. Sein Exil gilt noch bis 2020.
Nützliche Links zum Thema
- Das Meinungs-ECHO: „Bitcoin ist freies Geld“ – Edward Snowden ...
- Edward Snowden über Privatsphäre und Bitcoin - Krypto News
- Edward Snowden verwendete Bitcoin zur Finanzierung seiner Server
Häufig gestellte Fragen zum Blogbeitrag "Edward Snowden auf Bitcoin 2019 Konferenz"
Wer ist Edward Snowden und warum ist er wichtig für die Bitcoin Konferenz?
Edward Snowden ist ein ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, der bekannt ist für seine Enthüllungen über die weltweite Internet-Überwachung durch amerikanische Sicherheitsbehörden. Seine Präsenz bei der Bitcoin Konferenz ist signifikant, weil er sich für Datenschutz und Internetfreiheit einsetzt, Themen, die im Zentrum der Bitcoin-Philosophie stehen.
Was wurde bei der Bitcoin 2019 Konferenz diskutiert?
Die Bitcoin 2019 Konferenz deckte eine Vielzahl von Themen ab, einschließlich neuer Technologien in der Bitcoin-Community, Diskussionen über Kryptowährung und Recht, und die Zukunft von Bitcoin und andere digitale Währungen.
Wie ist Edward Snowden mit Bitcoin verbunden?
Edward Snowden hat mehrfach seine Unterstützung und Nutzung von Bitcoin geäußert. Er sieht Bitcoin und andere Kryptowährungen als Werkzeuge zur Wahrung der Privatsphäre und Freiheit im digitalen Zeitalter.
Was war Snowdens Botschaft auf der Konferenz?
Während der Konferenz betonte Snowden die Wichtigkeit der Privatsphäre für die Freiheit und betonte, dass Technologien wie Bitcoin dazu beitragen können, die Kontrolle über persönliche Daten wieder den Individuen zu geben.
Warum ist Privatsphäre wichtig in Bezug auf Bitcoin?
Privatsphäre ist ein grundlegender Aspekt von Bitcoin. Sie ermöglicht es den Usern, Transaktionen zu tätigen, ohne ihre Identität preiszugeben und minimiert das Risiko von Überwachung und Zensur.