Krypto-Space rätselt weiter
Was steckt hinter den mysteriösen Überweisungen, für die eine unbekannte Person umgerechnet 5,1 Mio. US-Dollar an Gebühren bezahlt hat? Handelt es sich um einen Wal, dem ein Irrtum unterlaufen ist? Oder geht es gar um einen neuen Fall von Geldwäsche oder Erpressung? Wir werfen einen Blick auf den speziellen Fall.
Die mysteriöse Wallet
Am 10. Juni sorgte eine Transaktion in Höhe von ca. 120 USD für Aufsehen im Krypto-Space. Das Besondere: Der User zahlte eine Transaktionsgebühr von 10.668 ETH. Doch damit nicht genug: Wenige Stunden später wurden erneut Gebühren in Höhe von ca. 2,5 Mio. USD für eine Transaktion im Wert von 87.000 USD in Ethereum gezahlt. Zum Zeitpunkt des Artikels liegen auf der geheimnisvollen Wallet 16.297 ETH-Einheiten, was einem Gegenwert von ca. 3,6 Mio. USD entspricht.
Vor- und Nachteile hoher Transaktionsgebühren
Pro | Contra |
---|---|
Hohe Transaktionsgebühren können als Sicherheitsmaßnahme dienen. | 5,1 Mio. US-Dollar Gebühren sind ungewöhnlich hoch, selbst für große Transaktionen. |
Betrug kann nicht bewiesen werden, ohne weitere Informationen zu haben. | Ein Unfall ist möglich, aber es ist unklar, wie ein solcher Fehler passieren könnte. |
Die hohen Gebühren könnten Teil einer Geldwäsche-Operation sein. | Die meisten Geldtransaktionsplattformen haben Begrenzungen, um solche Fälle zu verhindern. |
Wieso so ein Fehler gleich zweimal?
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Infinity Hash: Aus unserer Sicht aktuell der beste Mining Provider am Markt. Mit dem Community Konzept beteiligt man sich an einem komplett von Profis verwalteten Mining Pool. Ein Teil der Erträge werden für Ausbau und Wartung genutzt. Bisher nirgends so sauber gelöst gesehen wie hier.
Es dauerte nicht lange, bis zahlreiche Theorien in der Community kursierten. Schnell wurde über eine gezielte Geldwäsche spekuliert. Andere User gingen hingegen von einem unglücklichen Fehler aus. Allerdings dürfte der Fakt, dass dieser „Fehler“ dem User mehrfach unterlief auf eine andere Ursache hindeuten. So unterstützt ETH-Erfinder Vitalik Buterin eine Theorie von der Krypto-Seite PeckShield. Diese geht von einem geplanten Erpressungsversuch aus. In einem Tweet äußerte sich Buertin wie folgt:
„Die Millionen-Dollar-Tx-Gebühren *können* also tatsächlich Erpressung sein.
Die Theorie: Hacker haben sich einen Teil des Zugriffs auf den Austauschschlüssel erbeutet; sie können sich nicht zurückziehen, können aber wirkungslose Tx mit jedem beliebigen Gaspreis senden. Sie drohen also damit, alle Gelder über Tx-Gebühren zu "verbrennen", wenn sie nicht entschädigt werden.“
Braucht die Krypto-Welt mehr Regulierungen?
Immer erschüttern SCAM´s und andere kuriose Meldungen den Blockchain-Bereich. Der jüngste Vorfall gilt als die größte „Fee“, die jemals im ETH-Netzwerk bezahlt wurde. Allerdings sieht es danach aus, als könnte der User seine Gebühren schon bald wiedersehen. Die beiden Transaktionen wurden von den bekannten Mining Pools Ethermine und Sparkpool verarbeitet. Beide nahmen die „Fee“ zunächst aus dem Verkehr, um auf neue Erkenntnisse zu warten. Jedoch sollte man stets beachten, dass es im Blockchain-Business oftmals keine Geld-zurück-Garantie gibt!
Fazit
Fehler bei Transaktionen können im Krypto-System nicht immer revidiert werden. Von daher ist Kontrolle besser als unkonzentriertes Transferieren. Auch wenn, es unwahrscheinlich ist, dass es sich bei dem aktuellen Fall, um einen Fehler handelt, können Ausrutscher schneller passieren, als viele Trader denken. Von daher gilt: Obacht!
Nützliche Links zum Thema
- Cyber-Versicherung: Risiken und Trends 2024 - Munich Re
- DIMO zu USD: DIMO in US-Dollar umtauschen - Coinbase
- Betrug mit Transaktion über Western Union - ZDNet.de
Häufig gestellte Fragen zu "5,1 Mio. US-Dollar Gebühren für 2 Transaktionen! Betrug oder Unfall?"
Was sind die 5,1 Mio. US-Dollar Gebühren für 2 Transaktionen?
5,1 Millionen US-Dollar waren die Gesamtgebühren, die für zwei bestimmte Transaktionen im Netzwerk anfielen. Diese hohen Gebühren waren unüblich und führten zu Spekulationen über einen Betrug oder einen Unfall.
Handelt es sich um einen Betrug?
Es ist nicht bestätigt, ob es sich um einen Betrug handelt. Es könnte auch ein Fehler oder ein technisches Problem mit der Transaktionssoftware sein.
Könnte es ein Unfall gewesen sein?
Ja, es könnte auch ein Unfall gewesen sein. Ein Nutzer könnte versehentlich eine hohe Gebühr für die Transaktion eingegeben haben.
Was passiert mit den Gebühren?
Die Gebühren werden in der Regel an die Miner weitergegeben, die die Transaktionen in die Blockchain eintragen.
Können solche hohen Gebühren zurückgefordert werden?
In den meisten Blockchain-Netzwerken sind die Transaktionsgebühren nicht rückerstattbar, da sie an die Miner gehen, die die Transaktionen verarbeiten.