360000 US-Dollar Strafe für Bitcoin-Betrüger

14.07.2019 602 mal gelesen 0 Kommentare
  • Ein Bitcoin-Betrüger wurde zu einer Strafzahlung von 360.000 US-Dollar verurteilt.
  • Die Strafe reflektiert das Ausmaß des Betrugs, bei dem Coins unrechtmäßig erworben wurden.
  • Betroffene Nutzer sollen durch die Strafzahlung entschädigt und das Vertrauen in den Markt gestärkt werden.

Texanisches Gericht verurteilt Bitcoin-Betrüger

Mit dem Urteil gegen Morgan Hunt und Kim Hecroft setzte ein Gericht aus Texas ein klares Zeichen gegen die betrügerische Machenschaften in der Kryptobranche. Knapp 10 Monate nach der Anklage, befand das Gericht die beiden Bitcoin-Betrüger für schuldig und sprach eine Strafe in Höhe von 360000 USD gegen sie aus.

So gingen die Betrüger vor

Morgan Hunt und Kim Hecroft verwendeten ein ausgeklügelte Strategie, um ihre Kunden zu täuschen. Hierzu agierten die beiden unter dem Deckmantel der Firmen „Diamonds Trading Investment House“ und „First Options Trading“. Via Facebook und Email kontaktierten sie zunächst Anleger und überzeugten diese davon, in die Kryptowährung Bitcoin zu investieren. Die Gewinne aus den Bitcoin-Trades sollten in der Folge in binäre Optionen, Forex-Trading und den Diamantenkauf fließen und vermehrt werden.

Analyse der $360.000 Strafe für Bitcoin-Betrüger

Pro Contra
Entmutigt potentielle Betrüger durch abschreckende Maßnahmen Die Strafe könnte für einige Betrüger finanziell verheerend sein
Verstärkte Absicherung für Krypto-Handelsmarktplätze Die Durchsetzung der Strafe kann in einigen Jurisdiktionen schwierig sein
Fördert das Vertrauen in Krypto-Währungen durch Sanktionen gegen Betrug Die Strafhöhe könnte kleineren Marktteilnehmern schaden und sie vom Markt fernhalten

Dokumente gefälscht

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Nachdem sie die Kunden im ersten Schritt zur Investition bewegen konnten, informierten sie diese über angebliche Steuerzahlungen, welche an die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) entrichten werden sollten. Hierzu fälschten Hunt und Hecroft Dokumente der Kommision und kassierten in der Folge die Gewinnen ab, ohne jegliche Steuern zu entrichten. Die Höhe des gesamten Schadens geht aus der Pressemitteilung nicht hervor.

Kommentar CFTC

James McDonald, seinerseits Funktionär bei der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), warnt Privatleute vor den Gefahren, auf kriminelle Machenschaften im Bitcoin Bereich hereinzufallen, wie folgt: „Privatleute sollten Vorsicht walten lassen, bevor sie auf unvertrauten Homepages oder über Social Media Kryptowährungen kaufen oder handeln. Die CFTC betont nochmals, dass sie keine Steuern oder Gebühren einsammelt und dass sie ferner die investierende Öffentlichkeit weiterhin aufklären wird und jeden Missbrauch strengsten verfolgt.“

Die Strafe

Die Strafe

Der zuständige Richter O´Connor verurteilte Morgan Hunt und Kim Hecroft zu einer Gesamtstrafe von 360000 USD. Beide Personen müssen jeweils 180000 USD zahlen. Die Strafe soll einerseits Rückzahlungen an die Opfer beinhalten und auf der anderen Seite zivilrechtliche Geldstrafen abdecken. Des Weiteren sprach der texanische Richter ein anhaltendes Börsenverbot gegen Hunt und Hecroft aus.

Achtung vor Scams

Durch den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen scheinen sich auch die Scam-Meldungen in der Kryptobranche zu vermehren. Nachrichten über Exit Scams, Ponzi-Schema und „Lost Exchanges“ sind wieder an der Tagesordnung und viele Anleger sind besorgt. Spätestens, wenn dubiose Unternehmen oder Geschäftsleute Traumrenditen und exorbitante Trading-Gewinne versprechen, sollten bei Privatpersonen alle Ampeln auf rot springen. Durch eine umfassende Recherche können erste Zweifel schnell beseitigt werden. Zudem sollte man immer einen Blick auf das jeweilige Impressum und die Bewertungen der Unternehmens-Reputation in seriösen Foren werfen und nur in ein Projekt investieren, wenn man sämtliche Zweifel, in Bezug auf Seriosität, beseitigen konnte.

Bitcoin Betrügerring zerschlagen

Bitcoin Betrügerring zerschlagen

Erst vor einigen Tagen konnten Ermittler einen Bitcoin Betrügerring zerschlagen, der vorwiegend in Deutschland agierte. Die kriminelle Bande hatte über Geldanlage-Plattformen mehrere Millionen Euro von ahnungslosen Kunden erbeutet. Der Anführer der Bande soll ein 55-jähriger Mann aus Deutschland sein. Auf insgesamt fünf Plattformen fanden Ermittler mehr als 200000 Kundendaten von Bürgern mit deutscher Staatsbürgerschaft. Bis dato erstatteten über 200 Kunden Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Saarbrücken. Nur kurze Zeit später sorgte der Plus Token Exit Scam für große Aufregung im Kryptoversum. Das südkoreanische Multi-Wallet System Plus Token hatte, aller Voraussicht nach, einen Exit Scam durchgeführt und dabei mehr als 3 Milliarden US-Dollar erbeutet.


Häufig gestellte Fragen zu "360000 US-Dollar Strafe für Bitcoin-Betrüger"

Was ist der Hauptgrund für die hohe Strafe?

Die hohe Strafe von 360000 US-Dollar ist auf betrügerische Aktivitäten zurückzuführen. Der Betrüger hat Vertrauen missbraucht und in Bitcoin investierte Gelder illegal abgezweigt.

Warum wurde der Betrug in Bitcoin durchgeführt?

Bitcoin und andere Kryptowährungen sind aufgrund ihrer Pseudonymität und der Schwierigkeit, Transaktionen zu verfolgen, attraktive Mittel für illegale Aktivitäten.

Wie kann ich mich vor Bitcoin-Betrug schützen?

Um sich vor Betrug zu schützen, ist es empfehlenswert, nur mit seriösen Anbietern zu handeln, ihre Identität zu verifizieren und die Herkunft ihrer Bitcoins zu prüfen.

Sind alle Bitcoin-Aktivitäten illegal?

Nein, Bitcoin selbst ist nicht illegal. Es ist eine anerkannte Kryptowährung, deren Handel und Besitz in den meisten Ländern legal ist. Es ist der Missbrauch davon, der illegal ist.

Wie wurde der Betrüger gefasst?

Durch intensive Untersuchungen der beteiligten Finanzbehörden und die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern konnte der Betrüger schließlich identifiziert und zur Rechenschaft gezogen werden.

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Zusammenfassung des Artikels

Ein texanisches Gericht hat zwei Bitcoin Betrüger zu hohen Strafen verurteilt, nachdem diese über gefälschte Dokumente Investoren zu unnötigen Steuern überredet hatten. Auch andernorts wird immer wieder über kriminelle Machenschaften auf dem Bitcoin-Markt berichtet.

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